Bermuda ist berühmt für sein sub-tropisches Klima. Der warme Golfstrom fließt westlich an den Inseln vorbei und sorgt in der Regel für sonniges Wetter und gemäßigte Temperaturen. Im Mai beginnt bereits der Sommer. Die Lufttemperaturen sind optimal und bewegen sich in der Regel nicht über 30 Grad. Im Gegensatz zur Karibik gibt es in Bermuda keine Regenzeit, obwohl kurze Schauer keine Seltenheit sind. Dafür ist die Luftfeuchtigkeit mit nicht seltenen 85 % relativ hoch. Die beste Reisezeit reicht von Ende Mai bis in den Oktober hinein. Am heißesten sind die Monate Juli, August und September. Zu dieser Zeit zeigt sich das strahlende Bermuda Wetter von seiner besten Seite und präsentiert die Inseln in leuchtenden Pastellfarben. Der Sommer ist auch die Zeit für die berühmten Bermuda Shorts, die besonders von Geschäftsleuten sehr geschätzt werden. Ein bermudianischer Winter entspricht eher einem Frühling, mit milden Temperaturen zwischen 16 und 22 Grad. Zu dieser Jahreszeit kann es in der Nacht mitunter recht kühl werden, sodass man Pullover im Gepäck haben sollte. Schnee, Frost und Eis wurden in Bermuda bisher noch nicht gesichtet. In dieser Zeit gehen Einheimische keinesfalls Schwimmen, aber für sportliche Aktivitäten wie Tauchen, Golf, Tennis oder Cricket ist das Klima optimal. Da es immer wieder binnen Minuten zu kurzen Regenschauern kommen kann, empfiehlt es sich einen kleinen Regenschirm oder eine leichte Regenjacke dabei zu haben. Besonders wenn man mit Moped oder Scooter die Inseln erkundet erweist sich eine Regenjacke als überaus vorteilhaft. So unvermittelt wie der Regen kommt, so schnell ist er auch wieder verschwunden und innerhalb von wenigen Minuten ist alles wieder trocken.
Hurrikans in Bermuda
Die Hurrikan Zeit in Bermuda reicht von Juni bis November, allerdings besteht wenig Anlass zur Sorge. Chancen für einen „Direct Hit“, wie die Einheimischen Hurrikans nennen, die die Insel unmittelbar verwüsten, sind relativ gering. Durchschnittlich nur etwa alle 7,24 Jahre und dann für ca. 33 Stunden muss sich Bermuda für diesen wirklichen Ernstfall wappnen und mit starken Verwüstungen rechnen. Die gefährlichsten Stürme der letzten Jahre waren Hurrikan Emily (1987) mit 201 km/h sowie Hurrikan Fabian (2003) mit 193 km/h. Fabian hinterließ Schäden in Bermuda von ca. 300 Millionen US $. Tropische Stürme ziehen immer wieder an den Bermuda Inseln vorbei. Dabei kommt es vorübergehend zu stärkerem Wellengang, Regen, Bewölkung und erhöhten Windgeschwindigkeiten. Einige Einheimische sehen den Sturmwarnungen inzwischen gelassen entgegen und verabreden sich zu Hurrikan Parties. Dennoch werden Häuser und Geschäfte natürlich verbarrikadiert, Boote im Hafen gesichert oder am besten aus dem Wasser geholt. In den Supermärkten kommt es zu Hamsterkäufen, da man eben doch nie genau weiß wie stark die Auswirkungen eines Hurrikanes sein werden. Da die Hauptreisezeit meist vorüber ist, bleiben Touristen weitgehend vom rauhen Bermuda Wetter durch tropische Stürme verschont. Verschwörungstheoretiker messen den Stürmen im Bermuda Dreieck ein große Bedeutung bei.
Hurrikan Igor 2010
Impressionen von Hurrikan Igor im September 2010
Für aktuelle Wettervorhersagen, Sturmwarnungen uvm. empfehle ich einen Besuch bei Bermuda Weather.